Philosophie

Der Blickwinkel des Kindes steht an erster Stelle.

Jedes Kind mit seinen unterschiedlichen körperlichen, mentalen und seelischen Vorraussetzungen soll in bestmöglichster Weise auf seinem Lebensweg unterstützt und gefördert werden.

Natürliche menschliche Schwächen sollen in ihrer manchmal vorübergehenden Erscheinungsweise in der Kindheit nicht ständig pathologisiert werden, nur um damit einen manchmal gierigen Gesundheitsmarkt zu bedienen.

Einer oft geschickt verpackten ärztlich-therapeutischen Arbeit über die Ängste und Sorgen der Eltern um ihr Kind, wird die Stärkung der positiven und verantwortungsvollen Haltung der Eltern in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Arzt entgegen gesetzt.

Die Kindheit soll als eigenständige Lebensphase mit eigenem Wert und eigener Würde begriffen werden, und nicht - wie manchmal der Eindruck entsteht - als notwendige Phase zur Transformation von Menschen in den angestrebten Zustand des Erwachsenenseins.

Gleichmacherei innerhalb eines starren und ehrgeizigen Normenkorsetts wird entschieden abgelehnt.

Dem allüblichen und fortwährenden Fokus auf die Defizite des Kindes sollen die Betonung und Stärkung seiner individuellen Fähigkeiten entgegen gesetzt werden.